In Infrastrukturfonds investieren

Warum Infrastrukturfonds eine gute Wahl sind

Nach der Steuerreform geht US-Präsident Donald Trump mit der Erneuerung der amerikanischen Infrastruktur jetzt das zweite groß angekündigte Projekt an. Dass hier ein enormer Handlungsbedarf besteht, ist unumstritten. Wie kaum ein anderer Industriestaat haben die USA in den vergangenen Jahrzehnten ihre Verkehrs- und Versorgungsnetze vernachlässigt. So legte kurz vor Weihnachten ein Stromausfall den Flughafen Hartsfield-Jackson in Atlanta lahm, der als der verkehrsreichste Airport der Welt gilt. Blackouts sind in den Vereinigten Staaten kein Ausnahmefall, sondern gehören zum Alltag. Jede elfte Brücke gilt als sanierungsbedürftig – absolut ausgedrückt sind das 54.000.

Ähnlich wie in den USA – wenn auch nicht ganz so schlimm – sieht es auch in den übrigen Industrienationen aus. Und in den Entwicklungs- und Schwellenländern muss eine dem Wirtschaftswachstum angemessene Infrastruktur zum Teil überhaupt erst noch aufgebaut werden. Nach einer Analyse des McKinsey Global Institut müssten bis 2030 jedes Jahr weltweit 3,3 Bio. Dollar in Straßen, Flughäfen, Strom- oder Versorgungsnetze investiert werden, um das erwartete Wirtschaftswachstum zu gewährleisten. Angesichts des immensen Kapitalbedarfs und der klammen Staatshaushalte ist klar, dass ein Großteil privat finanziert werden muss.

• Kapitalbedarf Infrastruktur: weltweit 3.300 Mrd. Dollar pro Jahr
• Infrastrukturprojekte generieren sehr gut planbare Barmittelzuflüsse
• Infrastruktur-Anleihen schwanken weniger als Aktien

 

Aus Sicht der Anleger ist das durchaus begrüßenswert.

Denn Infrastrukturprojekte zeichnen sich dadurch aus, dass sie jahrelang stabile und sehr gut planbare Einnahmen bzw. Barmittelzuflüsse liefern. Bei den verschiedenen Investmentvehikeln sind jedoch große Unterschiede zu beachten.

Infrastruktur Anleihen vs. Aktionen - eine Gegenüberstellung

Für Privatanleger sind Aktien und Anleihen - häufig auch in Form von Fonds - die gängigsten Infrastruktur-Investments. Im direkten Vergleich gibt es zwischen Anleihen und Aktien eine Reihe Unterschiede, die beachtenswert sind.

So liefern Infrastruktur-Anleihen über ihre Zinszahlungen regelmäßige Einkommen. Diese können bei High-Yield-Bonds durchaus im Bereich von 3,5 bis fünf Prozent oder sogar noch darüber liegen. Die entsprechenden Dividendenrenditen der Aktiengesellschaften liegen meistens etwas darunter. Bei erstrangigen Anleihen werden die Gläubiger außerdem vor den Aktionären bedient. Eine Dividende kann dagegen jederzeit gekürzt werden oder sogar ganz ausfallen. Auch im Fall einer Insolvenz kommen die Gläubiger vor den Aktionären an die Reihe, wenn es noch Geld zu verteilen gibt.

Darüber hinaus schwanken Anleihen weniger als entsprechende Aktien. Bei Schuldverschreibungen sind Ein-Jahres-Volatilitäten von fünf Prozent keine Ausnahme. Bei Aktien liegt die Schwankungsbreite dagegen meistens zwei- bis dreimal höher. Die Korrektur im Februar dieses Jahres hat wieder einmal eindrucksvoll gezeigt, dass Aktien von Infrastrukturunternehmen ähnlich stark auf Turbulenzen an den Finanzmärkten reagieren wie herkömmliche Dividendentitel. Interessant ist auch eine Mischung beider Anlageklassen – zum Beispiel durch die Kombination entsprechender Fonds, was zusätzlich eine breite Streuung ermöglicht.

 

In 110 Sekunden: Warum ist Infrastruktur eine dauerhafte Quelle für regelmäßiges Einkommen?

Vorteile von Infrastruktur Anleihen

Globale Aktienfonds, die sich mit dem Thema Infrastruktur beschäftigen gibt es viele und das hat auch gute Gründe, so sind Unternehmen dieser Branche besonders robust, auch in Krisenzeiten. Anleihefonds muss man allerdings lange suchen. Dabei haben gerade in Zeiten der Nullzinspolitik solche Anleihen Ihren lukrativen Reiz.

Der besondere Vorteil des Infrastruktursektors ist insbesondere die Planbarkeit der regelmäßigen Erträge und die Verteilung der Einkommensquellen auf die viele Millionen Schultern der Endkunden dieser Unternehmen. Infrastruktur wird ständig gebaut und bezahlt, unabhängig von Konjunktur oder von Arbeitslosigkeit.

Das bedeutet, dass Investitionen in Infrastruktur generell weitgehend unabhängig von Konjunkturzyklen sind. Oder sehr einfach gesagt müssen die Menschen auch dann zur Arbeit fahren oder heizen, wenn die Wirtschaft einmal etwas langsamer wächst. Zudem verfügen Infrastrukturinvestitionen über eine hohe Wertbeständigkeit. So werden beispielsweise Konzessionen für Mautstraßen oder Bahntrassen in der Regel für mehrere Jahre vergeben. Dabei ist ein Totalverlust sehr unwahrscheinlich, vielmehr erhalten Investoren einen regelmäßigen Cashflow, was bei entsprechenden Investments für eine geringe Volatilität sorgt.

Gerade in Hochzins (High Yield) Bereich bieten Infrastruktur-Anleihe-Emittenten attraktive Verzinsungen von fünf, sechs oder sogar noch mehr Prozent pro Jahr. Hintergrund ist, dass der Geldbedarf von privaten Infrastrukturunternehmen und damit einhergehend ihre Verschuldung in der Regel hoch sind, was zu schwächeren Ratings führt. Tatsächlich sind aber aufgrund der stabilen und gut planbaren Barmittelzuflüsse die Ausfallraten extrem gering.

Empfehlungen für Infrastruktur Anleihen

Grundsätzlich sind sieben Infrastruktursektoren zu definieren:

  • Telekommunikation,
  • Logistik, Versorger,
  • Infrastrukturdienstleister,
  • Energieerzeuger,
  • Konstruktion und
  • soziale Infrastruktur.

Sinnvoll ist bei einer Anlage immer eine breite Streuung über alle Segmente wobei derzeit gerade Telekommunikationsunternehmen durch den hohen Investitionsgrad beim Ausbau der weltweiten Netze besonders interessante Anleihen an den Markt bringen.

Aber auch im Logistikbereich gibt es wichtige Unternehmen wie die Stena AB, die aktuelle eine Anleihe mit einem Kupon von 7% bis 2024 ausgegeben hat.

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Als erster und bisher auch einziger Fonds wurde vor drei Jahren der OVID Infrastructure HY Income (WKN A112T8), aufgelegt. Dieser verspricht eine jährliche Ausschüttung von 3,5 bis fünf Prozent und hat eine Zielvolatilität von unter 5 %. Diese Ziele wurden bisher immer erreicht. Das Anlegerrisiko aus den Infrastrukturanleihen wird erfolgreich durch eine breite Streuung auf derzeit 73 Bonds aus 24 Ländern und eine US-Dollar Absicherung gegen Währungsschwankungen aufgefangen.

Der Fonds ist bei der FIL Fondsbank GmbH (FFB), ebase und auch der Fondsdepot Bank ohne Ausgabeaufschlag über Fondsdiscounter wie fonds4less.de zu kaufen. Der Treuebonus dort beträgt p.a. bis zu 0,385%.

Der Anleihemarkt ist tot – Es lebe der Anleihemarkt! (Rainer Fritzsche im Interview)

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