Ausblick: DAX droht Ungemach - Schlechtwetter-Stimmung an der Börse
Düstere Perspektiven für die Konjunktur und die Furcht vor weiteren schwachen Unternehmensprognosen machen den Börsen zu schaffen. "Es bewahrheiten sich mehr und mehr die Befürchtungen, dass die Weltwirtschaft ungebremst auf eine neue ökonomische Krise zusteuert", sagt Volkswirt Carsten Klude von der Privatbank M.M. Warburg.
Dem Dax dürfte deshalb nach Einschätzung von Experten eine erneut schwierige Woche bevorstehen. "Anleger suchen derzeit wieder die Defensive", so Analyst Gregor Kuhn von Emden Research. Wichtig sei, dass der deutsche Leitindex die Marke von 11.000 Punkten verteidige, damit es nicht zu weiteren Kursverlusten komme.
Am Freitag war der Dax unter die psychologisch wichtige Marke gerutscht. Auf Wochensicht verzeichnete er bis zum Nachmittag einen Verlust mehr als zwei Prozent. Auch an der Wall Street und in Asien standen die Börsenampeln auf rot. Die Brexit-Unsicherheit, der Zollkonflikt zwischen den USA und China sowie gesenkte Konjunkturprognosen für die Euro-Zone dämpften die Stimmung. "Viele institutionelle und private Investoren scheuen eine klare Marktpositionierung im Vorfeld des immer näher rückenden Austrittstermins der Briten aus der EU und der fehlenden Klarheit darüber, wie eine Lösung im Handelsstreit aussehen könnte", sagt Investmentanalyst Frank Wohlgemuth von der National-Bank.
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